Die Geschichte hinter der beliebten Ebstein-Map hat in den letzten Monaten viele Höhen und Tiefen erlebt. Nachdem die ursprüngliche Version der Karte durch nicht auffindbare Fehler und wiederholte Abstürze komplett unbrauchbar wurde, entschied sich der Entwickler zunächst, das Projekt ruhen zu lassen. Doch der Gedanke an einen Neuanfang ließ ihn nicht los – und so begann eine umfangreiche Aufräumaktion, die letztlich neue Perspektiven eröffnete.
Kompletter Neustart: Systembereinigung und Neuinstallation
Der erste Schritt, um wieder geordnete Verhältnisse zu schaffen, war eine radikale Maßnahme: Alle OMSI-Dateien wurden komplett von der Festplatte gelöscht und das Spiel vollständig neu installiert. Dieser Prozess war mühsam, aber notwendig. Neben der Beseitigung von Altlasten und überflüssigen Dateien wurden die häufigen Fehlermeldungen deutlich reduziert. Ein erfreulicher Nebeneffekt: Die Performance des Spiels verbesserte sich spürbar. Vorher schwankte die Framerate zwischen 50 FPS, jetzt erreicht sie stabile 70–80 FPS – ein echter Gewinn für das Spielerlebnis.
Rückkehr zur Ebstein-Map – und erneute Probleme
Motiviert vom erfolgreichen System-Neustart begann der Mapper erneut, an der Ebstein-Map zu arbeiten. Doch die Probleme ließen nicht lange auf sich warten. Trotz mehrmaliger Versuche und Neubauten traten immer wieder Fehler auf, die den Fortschritt behinderten. Nach intensiver Analyse kam die Erkenntnis: Die Ursprungsdateien der Karte scheinen das Hauptproblem zu sein. Die Entscheidung war klar: Die originale Ebstein-Map wird nicht mehr weiterentwickelt.
Ein neuer Ansatz mit Nürtingen V5
Doch anstatt das Handtuch zu werfen, fand der Entwickler eine kreative Lösung. Die „Nürtingen V5“-Map, die er zuvor bereits teilweise umgebaut hatte, bot eine stabile Grundlage. Der Plan: Nürtingen V5 wird als Basis genutzt, um eine neue Version von Ebstein zu erschaffen. Die Karte wird umbenannt und erhält die fehlenden Haltepunkte aus der ursprünglichen Ebstein-Map. Zusätzlich sollen neue Features und Bereiche wie das Schloss Grafenberg, ein Flughafen, die Universität Söflingen und ein Betriebshof integriert werden. Diese Neuerungen sollen die Map nicht nur erweitern, sondern auch völlig neu beleben.
Fortschritte und erste Einblicke
Die Arbeiten an der neuen Karte sind bereits im Gange, und die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Der Justitiaplatz – vormals Amtsgericht – wurde vollständig neu gestaltet und zeigt, wie viel Liebe zum Detail in das Projekt fließt. Mit diesem frischen Ansatz und einem klaren Fokus hofft der Entwickler, eine stabile und abwechslungsreiche Karte zu schaffen, die das Spielerlebnis für die Community bereichert.
Die Community darf sich also auf eine spannende Weiterentwicklung freuen, bei der alte und neue Elemente harmonisch vereint werden. Wir sind gespannt, wie sich das Projekt in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt!


Quelle: Facebook: Map Ebstein