Lange wurden wir auf die Folter gespannt, doch jetzt ist es endlich so weit: Der Berliner HK wird in seiner vollen Pracht vorgestellt! Bereits in kleinen Ausschnitten konntet ihr erste Einblicke erhaschen, aber nun nehmen wir das gesamte Fahrzeug genau unter die Lupe.
Der Berliner HK – Die moderne Generation der Kleinprofil-U-Bahn
Der HK ist der direkte Nachfolger der A3-Reihe und basiert auf dem Berliner Typ H. Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass dieses Fahrzeug deutlich moderner gestaltet ist. Mit seinem markanten Design und den durchgängigen Wagenübergängen hebt er sich deutlich von seinen Vorgängern ab.

Technische Daten und Entwicklung
Die ersten Prototypen des HK wurden 1999 gebaut. Basierend auf diesen Erfahrungen begann die Serienproduktion durch Adtranz/Bombardier zwischen 2001 und 2007. Insgesamt wurden 24 Vier-Wagen-Einheiten gefertigt, die noch immer im Einsatz sind.
Der HK ist speziell für das Kleinprofil-Netz der Berliner U-Bahn konzipiert und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Die Einheiten bestehen aus vier fest gekuppelten Wagen (A-, B-, C- und D-Wagen), die dank der Wagenübergänge durchgängig begehbar sind.
Für einen Vollzug mit acht Wagen werden zwei HK-Einheiten zu einer Doppeltraktion gekoppelt – eine Praxis, die im Kleinprofilnetz der Berliner U-Bahn üblich ist.


Der Führerstand – Modern, komfortabel und intuitiv
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Detailtreue des Führerstands gelegt, denn dieser ist der Arbeitsplatz aller virtuellen Fahrer im SubwaySim 2.




Was unterscheidet den HK vom A3L92?
Während der A3L92 noch ein klassisches Tastenfeld zur Zieleingabe nutzt, setzt der HK auf ein modernes, digitales Display. Dies macht die Zieleingabe einfacher, da keine zusätzlichen Tabellen benötigt werden. Zudem werden nur die zulässigen Haltestellen für die jeweilige Linie angezeigt, was die Bedienung deutlich erleichtert.
Die Steuerung unterscheidet sich ebenfalls stark:
• Die Geschwindigkeit wird komfortabel per Druckknöpfe vorgewählt.
• Eine zusätzliche Funktion erlaubt es, mit nur einem Knopfdruck +5 km/h hinzuzufügen.
• Der HK verfügt über einen kombinierten Fahr- und Bremshebel, der eine intuitive Steuerung ermöglicht.
Wie funktioniert die Steuerung?
1. Lösen der Federspeicherbremse.
2. Hebel nach vorne drücken, um auf die vorgewählte Geschwindigkeit zu beschleunigen.
3. Sobald der Hebel losgelassen wird, springt er in die Neutralstellung zurück.
4. Zum Bremsen wird der Hebel einfach nach hinten gezogen.
Dank dieses Systems wird das Fahren im HK nicht nur realistischer, sondern auch komfortabler und intuitiver für Spieler.
Der besondere Aufbau von A- und D-Wagen
Eine der spannendsten Besonderheiten des HK ist seine spiegelverkehrte Bauweise. Dies betrifft besonders die Führerstände der beiden Endwagen.

Warum diese ungewöhnliche Konstruktion?
An manchen Stellen des Berliner Kleinprofil-Netzes sind die Tunnel so eng, dass eine Evakuierung durch die Fahrgasttüren nicht möglich ist. Deshalb gibt es spezielle Evakuierungstüren an den Führerständen.
Doch hier lag eine besondere Herausforderung:
• Diese Türen müssen an beiden Enden außermittig, aber an exakt der gleichen Stelle liegen.
• Damit das funktioniert, wurde der A-Wagen und der D-Wagen gespiegelt konstruiert.
Welche Auswirkungen hat das?
Diese Bauweise beeinflusst nicht nur die äußere Erscheinung des HK, sondern auch die Bedienung im Führerstand:
• Die Pulte sind nicht an der gleichen Stelle montiert.
• Bedienelemente an der Seitenwand sind spiegelverkehrt.
Diese Details stellen sicher, dass der HK sich im Spiel so realistisch wie möglich anfühlt.
Fazit – Ein faszinierendes Fahrzeug für SubwaySim 2
Der Berliner HK bringt zahlreiche technische und optische Neuerungen in den SubwaySim 2. Mit seinem modernen Bedienkonzept, der durchdachten Konstruktion und der liebevollen Umsetzung bis ins kleinste Detail wird er eine Bereicherung für alle Simulationsfans.
Die Kombination aus realistischen Funktionen, authentischer Steuerung und einzigartigen Designmerkmalen macht den HK zu einem der spannendsten Fahrzeuge im SubwaySim 2. Wir sind gespannt, wie sich das Fahrgefühl im Spiel anfühlen wird und freuen uns darauf, bald selbst Platz im Führerstand nehmen zu können.